10.09.2009

Senden: Spektakuläre Rettungsaktion

Bild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm Schmid
In Senden wollte ein Mann Äste von einem etwa acht Meter hohen Baum abschneiden und stürzte dabei ab. Eine spektakulär aussehende Rettungsaktion fand am Donnerstagabend in Senden (Kreis Neu-Ulm) statt: Ein 69-jähriger Hausbesitzer hatte im Garten seines Anwesens in der Buchenstraße von einem Baum Äste abgesägt. Dazu war er auf den Baum geklettert und hatte sich mit Gurtzeug gesichert. Aus ungeklärter Ursache kam er dann während der Arbeit in etwa acht Metern Höhe zum Sturz; die Leiter fiel zu Boden, und der Mann blieb verletzt in seiner Sicherung auf dem Baum hängen. Der Freiwilligen Feuerwehr Senden gelang es, ihn vom Korb der Drehleiter aus durch den Notarzt versorgen zu lassen, doch für eine Übernahme in die Krankentrage auf der Drehleiter reichte die Ausladung des Fahrzeuges nicht mehr aus. Da der Verletzte, der vermutlich einen Knochenbruch im Oberschenkelbereich erlitten hatte, inzwischen sowohl gegen Absturz gesichert als auch medizinisch versorgt war, bestand kein Zeitdruck mehr. So entschloss sich Stellvertretender Kommandant Peter Walter, die Fachleute der Feuerwehr Ulm zur Unterstützung zu alarmieren. Diese rückte mit ihrer Höhenrettungs- und Absturzsicherungsgruppe und einem großen Kranwagen an. Die Höhenretter stiegen zu dem Mann in den Baum hinauf, während vom Kran aus eine Gondel hinab gelassen wurde. Nun konnte er auf die Krankentrage gebettet und mithilfe des Krans auf der Gondel sicher zu Boden gebracht werden. Danach wurde er im Rettungswagen weiter versorgt und in eine Klinik eingeliefert. (wis)
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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